MDMA

MDMA (3,4-Methylendioxymethamphetamin) ist eine synthetische Substanz, die in Kapseln oral eingenommen wird. Ihre Verwendung ist in Deutschland nicht zulässig. Das Charakteristische dieser Substanz ist, dass sie besonders stark auf die Amygdala einwirkt, was dazu führt, dass Angst reduziert wird. Die dadurch erzielte Wirkung wird meist als herzöffnend wahrgenommen und als förderlich für den zwischenmenschlichen Kontakt. Im Umkehrschluss kann dies verdeutlichen, wie stark die zwischenmenschlichen Beziehungen und unsere Herzöffnung bei den Meisten in unserer Kultur durch Ängste blockiert sind. Eine weitere Wirkung auf Dopamin-Rezeptoren führt zu einer gewissen Euphorisierung.

MDMA eignet sich besonders für Menschen, die sehr schwer Zugang zu ihren Gefühlen finden oder grosse Angst haben, sich bestimmten Themen zuzuwenden.

MDMA sollte nicht öfter als fünf- oder sechsmal jährlich eingenommen werden, da es zur starken Ausschüttung von Serotonin führt und daher die Serotoninspeicher geleert werden. Dies kann auch zu einem Durchhänger zwei bis drei Tage nach der Einnahme führen.