LSD
LSD (Lysergsäurediethylamid) wurde vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann erstmals synthetisiert und von ihm 1943 in seiner bewusstseinsverändernden Wirkung erkannt. Es wurde in der Folge von der Firma Sandoz weltweit an Psychiaterinnen und Psychiater verteilt. Dies führte dazu, dass LSD diejenige und lange die einzige Substanz wurde, auf der die Substanzunterstützte Therapie aufbaute. Im Boom der SUT in den 1950er und 1960er Jahren kam fast ausschliesslich LSD zum Einsatz.
LSD kann halluzinogene Wirkung haben und sich manchmal durch eine fast emotionslose Nüchternheit auszeichnen, was hilfreich sein kann, wenn der Zugang zu Erinnerungen bei gleichzeitigem Zugang zu den damit verbundenen Gefühlen oder Körperempfindungen zu überwältigend wäre.
Die Wirkung dauert ca. 10 bis 12 Stunden an. Die Verwendung von LSD ist in Deutschland verboten.