Wurzeln

Die Therapieformen werden in einer Synthese von akademischer Forschung und Praxis entwickelt. Neueste Forschungen werden jeweils berücksichtigt. Akademische Forschung allein reicht aber nicht aus, um eine Therapie zu praktizieren.

Daher greift das Institut für Substanzunterstützte Therapie im Wesentlichen auf zwei Wurzeln zurück:

1. Eine Wurzel ist die seit den 1940er Jahren im Abendland begründete Erfahrung und Tradition der Therapeuten, die damals bis zum Verbot der verwendeten Substanzen bereits psychoaktive Substanzen in der Therapie eingesetzt haben. Der Gründer des Instituts konnte noch bei einem der Pioniere aus den 1960er Jahren, Ralf Metzner, lernen.

2. Als weiterer Grundpfeiler dienen indigene Traditionen, die seit Jahrhunderten psychoaktive Substanzen für Heilzwecke einsetzen.

Das Institut verfolgt einen interkulturellen Ansatz und arbeitet unter anderem an einer Integration beider Zugänge. Integration bedeutet hier nicht eine einfache Kopie, sondern dass verschiedene Dinge ineinander verwoben werden und so etwas neues entstehen kann.