Das Institut für Substanzunterstützte Therapie bietet Unterstützung bei der Integration an. Unter psychedelischer Integration versteht man, dass eine Person ihre Erfahrung mit psychoaktiven Substanzen so verarbeiten kann, dass sie in ihrer Lebenswirklichkeit und in ihrem Selbstbild einen Platz bekommt und ihr so ein Leben mit sich, der Gesellschaft und der Umwelt ermöglicht. Das Heilungspotential soll erkannt werden und die damit verbundenen und manchmal tiefgreifenden Einsichten im Alltag umgesetzt werden können.
Psychedelische Integration ist nicht nur angezeigt, wenn Menschen nach einer Substanzerfahrung nicht mehr mit sich klar kommen (vgl. spirituelle Notfallunterstützung). Es gibt auch Fälle, in denen jemand, ohne dass sein Funktionieren beeinträchtigt ist, eine Erfahrung macht, die er überhaupt nicht versteht. Manchmal wird eine solche Erfahrung dann abgehakt: Dieses Mal war es nur Nonsens oder sinnlos. Bei näherem Hinschauen mit geschulter Begleitung kann es jedoch möglich sein, dass man einen Sinn oder eine tiefere Botschaft darin erkennt. Man kann das vergleichen mit einem Traum: Manche Träume verstehen wir nicht. Und manchmal, wenn wir mit jemandem sprechen, der sich auf Traumdeutung versteht, wird dann doch klar, was der Traum uns sagen will.
Psychedelische Integration kann auch bedeuten, dass eine Person nach einer Substanzerfahrung einfach therapeutische Unterstützung wünscht bei der Umsetzung in den Alltag.
Ob eine substanzunterstützte Erfahrung Wirkung zeigt, hängt nicht von der Erfahrung selbst ab, sondern davon, was davon in den Alltag getragen werden, also wie sie integriert werden kann.
Das IST macht folgende Integrationsangebote: